Die virtuelle Stadtbahn für Nürnberg
Die Entwicklungsstufen der Virtuellen Stadtbahn

Obwohl die Stadtbahn weniger Neubaustrecken als die U-Bahn braucht, kann man auch sie nicht in wenigen Jahren bauen und eröffnen. Wie die U-Bahn wird sie in viele Abschnitte aufgeteilt und schrittweise in Betrieb genommen. Während aber am Ende eines neuen U-Bahn-Abschnitts immer Umsteigezwänge zu Bus und Straßenbahn entstehen, kann die Stadtbahn auf das vorhan-dene Gleisnetz wechseln und gewohnte Ziele direkt ansteuern.

Die folgenden Tabellen listen eine denkbare Entwicklung der Stadt- und Straßenbahnen im Großraum Nürnberg auf. Dabei dient die tatsächliche Entwicklung der U-Bahn als Leitbild, das an die abweichenden Bedürfnisse angepasst wird.

Die Stadtbahn kann im Gegensatz zur U-Bahn auf den gleichen Gleisen wie die Straßenbahn fahren. Allerdings sollen schon bald alle wichtigen Stadtbahn-Stationen Hochbahnsteige bekommen, damit die Fahrgäste ebenerdig ein- und aussteigen können.  Straßenbahnen können dort nicht halten, daher gibt es ab 1983 immer weniger „Mischverkehr“ und ab 1996 zwei separate Netze. Nur noch Wetzendorf, Finkenbrunn und Dutzendteich haben Gleisverbindungen, damit Triebwagen bei Störungen gesperrte Abschnitte großräumig umfahren können.

 


B-Wagen_Doppeltraktion

Fotomontage eines Stadtbahnzugs mit
zwei
B-Wagen in den für Nürnberg und Fürth typischen Farben.

-> zur detaillierten Beschreibung der Strecken- und Linienentwicklung: Teil 1 = 13,7 MB  und Teil 2 = 15,6 MB

Bauabschnitte-Nuernberg

 

Die Bauabschnitte in Fürth 

Oben: Die VS-NF hätte von 1967 bis 2028 rund 1,3 Milliarden Euro in das Nürnberger Schienennetz investiert. Das entspricht durch-schnittlich 21 Millionen Euro pro Jahr. Davon wären 1.160 Mio € (= 85 %) in die Stadtbahn und 150 Mio € (= 15 %) in die Stra-ßenbahn geflossen.

 

Links: Stadt und Landkreis Fürth hätten von 1967 bis 2012 rund 350 Mio € bekommen, das sind jährlich 7,8 Mio €: Auf die Stadt Fürth entfallen 230 Mio € (= 66 %) und auf den Landkreis Fürth 120 Mio (= 34 %).

 

Unten: In Erlangen und seinem Umland hätte die VS-NF von 2010 bis 2029 rund 350 Mio € in die Straßenbahn investiert, das sind pro Jahr 17,5 Mio €: Die Stadt Erlangen erhält 230 Mio €  (= 66 %), der Landkreis Erlang.-Höchstadt (ERH) 105 Mio € (= 30 %) und der Landkreis Forchheim (FO) 15 Mio € (= 4 %).

 

i*) Zugrunde liegen Kostensätze von 1995, etwa der Mitte des betrachteten Zeitraums von 1970 bis 2028.

 

Bauabschnitte in Erlangen  Bauabschnitte zusammen

Erlange darunter 

 

Jährliche Investitionen

Insgesamt hätte die VS-NF bis 2029 rund 2,04 Milliarden Euro für das Schienennetz im Großraum Nürnberg ausgegeben. Davon entfallen etwa drei Viertel auf die Stadtbahn (=1,54 Mrd.) und ein Viertel auf die Straßenbahn (= 0,5 Mrd.).  

2028 gäbe es in Mittelfranken ein 178,5 km langes kommunales Schienennetz mit 260 Stationen.Auf die Stadtbahn entfallen davon 115 km und 159 Stationen (= 64 bzw. 61 %) und auf die Straßenbahn 63,5 km und 101 Stationen (= 36 bzw. 39 %).

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